Fimmelsberg (Transkription Nr. 356)

Schulort Fimmelsberg
Konfession des Orts: Katholisch
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1463, fol. 267
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Thurgau
Distrikt 1799: Weinfelden
Agentschaft 1799:
Kirchgemeinde 1799:
Ort/Herrschaft 1750: Gemeine Herrschaft Thurgau (Gerichtsherrschaft der Stadt Luzern)
Kanton 2015: Thurgau
Gemeinde 2015: Amlikon-Bissegg
In dieser Quelle wird folgende Schule erwähnt:
  • Fimmelsberg (Niedere Schule, katholisch)
18.02.1799
I. Lokal-Verhältnisse.
I.1Name des Ortes, wo die Schule ist.

Catholische Frey-schuhl der pfarr Leütmercken. vnd huob bennicken vnd Vogelsang. wird gehalten in Einem Dorff fimmelsperg genannt in der Gemeinde Griesenberg district Weinfelden Canton Thurgeü.

I.1.aIst es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?
I.1.bIst es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?
I.1.cZu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?
I.1.dIn welchem Distrikt?
I.1.eIn welchen Kanton gehörig?
I.2Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.
I.3Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.
I.3.aZu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.bdie Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.aIhre Namen.

wir wissen nicht was für schuhlen in den Benachbarten Örtheren, in der schuhl wird schreiben vnd Lesen gelehrt

I.4.bDie Entfernung eines jeden.
II.10Sind die Kinder in Klassen geteilt?
II. Unterricht.
II.5Was wird in der Schule gelehrt?

wir wissen nicht was für schuhlen in den Benachbarten Örtheren, in der schuhl wird schreiben vnd Lesen gelehrt

II.6Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?

Die schuhl wird nur im Winter: 15: Wochen lang gehalten

II.7Schulbücher, welche sind eingeführt?
II.8Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?
II.9Wie lange dauert täglich die Schule?
III. Personal-Verhältnisse.
III.11Schullehrer.
III.11.aWer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?

Der schuhl Meister Hat pfarrer. vnd schuhl Räth besezt

III.11.bWie heißt er?

Er heist Joseph senhuser aus Der nehmlichen pfarr gebürtig. ist: 46: Jahr alt. vnd: 25: Jahr lang auf seinem Dienst

III.11.cWo ist er her?
III.11.dWie alt?
III.11.eHat er Familie? Wie viele Kinder?
III.11.fWie lang ist er Schullehrer?

Er heist Joseph senhuser aus Der nehmlichen pfarr gebürtig. ist: 46: Jahr alt. vnd: 25: Jahr lang auf seinem Dienst

III.11.gWo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?
III.11.hHat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?
III.12Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?
III.12.aIm Winter. (Knaben/Mädchen)

schuhl Kinder Ohngefehr: 55: An der Zahl.

III.12.bIm Sommer. (Knaben/Mädchen)
IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.aIst dergleichen vorhanden?
IV.13.bWie stark ist er?
IV.13.cWoher fließen seine Einkünfte?
IV.13.dIst er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?
IV.14Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?

schuhl gelt ist Keines Eingeführt.

IV.15Schulhaus.
IV.15.aDessen Zustand, neu oder baufällig?
IV.15.bOder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?

vnd haltet schuhl. jn seinem Eigen haus und Erhaltet kein Zins deswegen

IV.15.cOder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?
IV.15.dWer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?
IV.16Einkommen des Schullehrers.
IV.16.AAn Geld, Getreide, Wein, Holz etc.

Er wird besoldet von den Zinsen Der zusammen gelegten gelderen so weit sich Der Zins Erstrecken mag
Eine Jede wochen Erhaltet Er Einen Gulden.

IV.16.BAus welchen Quellen? aus
IV.16.B.aabgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.bSchulgeldern?
IV.16.B.cStiftungen?
IV.16.B.dGemeindekassen?
IV.16.B.eKirchengütern?
IV.16.B.fZusammengelegten Geldern der Hausväter?

Er wird besoldet von den Zinsen Der zusammen gelegten gelderen so weit sich Der Zins Erstrecken mag
Eine Jede wochen Erhaltet Er Einen Gulden.

IV.16.B.gLiegenden Gründen?
IV.16.B.hFonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Unterschrift

Fimmelsperg den 18: ten. Febr: 1799. Bürger schuhl Mestr senhuser

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